TIPPS ZUR NEUANSAAT AUFLAUFDAUER VON RASENGRÄSERN UNTER FREILANDBEDINGUNGEN Die Saatgutmenge beträgt je nach Mischung 25.000-50.000 Korn je m2 Saatfläche. Bei der Saatguteinbringung ist auf gleichmäßigen Mischzustand zu achten. Das Saatgut ist nicht tiefer als 0,5 bis 1 cm in den Boden einzuarbeiten, und anschließend wird angewalzt. Rüttelegge mit Gitterwalze für Saatbeetvorbereitung. Art Durchschnittliche Auflaufdauer in Tagen Lolium perenne 7–15 Phleum pratense 7–16 Phleum bertolonii 8–17 Cynosurus cristatus 9–18 Festuca rubra 10–18 Festuca ovina 11–19 Agrostis spec. 12–20 Poa pratensis 14–24 Festuca arundinacea 10–18 Bodenvorbereitung Kornverteilungsgrenzbereich für Rasentragschicht-Baustoffe. Siebdurchschlag als Massenanteil in % Korndurchmesser d in mm Tagsüber den Rasen mehrmals für ca. 5–10 Min. kurz beregnen, so dass die oberste Bodenschicht nicht austrocknet. Aussaat Die Aussaat sollte in den licht- und niederschlagsreichen Monaten von April bis Mitte September erfolgen. Rasengräser haben ihre optimale Keimtemperatur zwischen 16 °C und 21 °C, mindestens aber benötigen sie 8 °C. Ausnahmen bilden hier Lolium und Phleum. Diese keimen auch bei Bodentemperaturen unter 8 °C, was bei frühen oder späten Aussaatterminen beachtet werden muss. Trockenheit verzögert das Auflaufen des Saatgutes, eine regelmäßige Wasserversorgung ist daher ratsam. Ist der Boden nach der Aussaat einmal feucht geworden, muss die Fläche in den folgenden 2-3 Wochen dauerhaft feucht gehalten werden, um ein Austrocknen der jungen Keimlinge zu verhindern. Die aufgelaufenen Junggräser können bei einer Höhe von etwa 50-70 mm das erste Mal gemäht werden. Bei langsamer Jugendentwicklung der Graspflanzen, zum Beispiel Mischungen ohne Lolium, wird evtl. ein Reinigungsschnitt notwendig sein, der die schnell keimenden und hochwachsenden Unkräuter beseitigt, damit die junge Aussaat nicht unterdrückt wird. SERVICE 62
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