Kiepenkerl Profi-Blumenzwiebel-Katalog Herbst 999175

Hyacinthus - Hyazinthen Die ersten Gartenhyazinthen gelangten Mitte des 16. Jahrhunderts aus dem Orient nach Europa. Noch heute soll es Wildformen in der Umgebung von Aleppo und Bagdad geben. Durch intensive Züchtung ist es den Holländern gelungen, aus der Wildform die heutigen Sorten zu züchten. Dicht besetzte Blütenkolben, die stark duften. Hyazinthen werden in vielen Ländern der Erde angebaut. Zwischen 1730 und 1850 gab es sogar in der Gegend um Berlin einen stattlichen Anbau. Die imposanten Blütenkolben, die sich aus zahlreichen kleinen Einzelblüten zusammensetzen, beeindrucken vor allem durch die gleichmäßige, fast künstliche Blütenform. Besonders für die Flächenpflanzung geeignet, aber auch sehr beliebt in Töpfen. Gut in Mischpflanzungen mit Tulpen, Narzissen und Violen zu verwenden. Multiflora-Hyazinthen bringen etwa 5-7 elegante Blütenstiele, die locker mit Blütchen besetzt sind. Der büschelartige Habitus entsteht dadurch, dass man den großen Zwiebeln die Hauptblüte herausschneidet, in speziell temperierten Räumen aufbewahrt und noch ein Jahr weiterkultiviert. Die fehlende Hauptblüte regt die vorhandenen Nebenzwiebeln an, zarte Blütenstände zu entwickeln, die den straußartigen Flor bilden. Multiflora-Hyazinthen eignen sich vorzüglich für die Treiberei in Töpfen und Schalen. Bild: Hyazinthenwiese im Botanischen Garten Gütersloh 18

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